Ihre Visitenkarte - Der Lebenslauf
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Das Herzstück einer jeden Bewerbung ist der Lebenslauf. Wenn ein Personalchef Ihren Lebenslauf liest, haben Sie bisher beeindruckt. Damit das so bleibt haben wir Ihnen auf den folgenden Seiten Informationen zur Gestaltung des Lebenslaufes kompakt und kompetent aufbereitet. |
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Den Lebenslauf können Sie vereinfacht als Ihre persönliche Visitenkarte, die Sie dem Personalchef aushändigen, betrachten. Deshalb sollte ein guter Lebenslauf folgende Fragen beantworten: |
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| Wie war Ihr bisheriger schulischer/beruflicher/privater Werdegang? |
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| Was sind Ihre Qualifikationen? |
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| Was haben Sie wo und wann geleistet? |
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TIPP: | Besonders wichtig beim Lebenslauf ist eine lückenlose Dokumentation über Ihre bisherigen Tätigkeiten. Lücken sind verdächtig und regen den Personalchef beim
folgenden Vorstellungsgespräch zum Nachfragen an. Und dann kommt die ganze Wahrheit doch ans Licht. Deshalb sollten Sie unangenehme Lebensabschnitte besser geschickt kaschieren anstatt sie zu verschweigen (z.B. anstelle "3-monatige Arbeitslosigkeit" besser "Selbstfindung" oder "Belegung eines Fortbildungskurses" schreiben. |
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Grundsätzlich gilt für jede Art des Lebenslaufes: |
Drücken Sie sich kurz und prägnant aus und verschweigen Sie ausschweifende Umschreibungen. Die Länge des Lebenslaufes sollte 2 DIN A4 Seiten nicht überschreiten. Schreiben Sie Ihren Lebenslauf in Stichpunkten. |
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TIPP: | Sollten Sie bei manchen Lebensabschnitten oder beruflichen Tätigkeitsfeldern der Meinung sein, dass eine stichpunktartige Darstellung nicht ausreicht, legen Sie der
Bewerbungsmappe doch noch ein Tätigkeitsprofil bei! Dort können Sie dann detailliert auf die Ihnen wichtig erscheinenden Themen eingehen. |
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Wie sollte der Lebenslauf aufgebaut sein?
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Im Laufe der Jahre hat sich bei der Darstellungsweise des Lebenslaufes die stichwortartige Zusammenfassung des Werdegangs durchgesetzt. Diese Darstellungsweise ermöglicht es dem Personalchef sich rasch ein detailliertes Bild von Ihnen zu machen. Beim Aufbau der stichwortartigen Zusammenfassung haben sich bis heute drei Formen herauskristallisiert: |
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1. | Chronologischer Lebenslauf Der chronologische Lebenslauf beginnt mit der Ausbildung und endet mit der gegenwärtigen Tätigkeit. |
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TIPP: | Eignet sich besonders für Berufsanfänger mit einer ückenlosen Biographie. Bei Arbeitnehmern ohne Berufserfahrung interessiert sich der Personalchef vor allem auf die Wurzeln, wie zum Beispiel den Beruf der Eltern und die bisherige schulische Ausbildung. |
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2. | Anti-chronologischer Lebenslauf Der anti-chronologische Lebenslauf beginnt mit der gegenwärtigen Tätigkeit und endet mit der Ausbildung (genau entgegengesetzt dem chronologischen Lebenslauf). |
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TIPP: | Eignet sich besonders für erfahrene, langjährige Arbeitnehmer, die einen Berufswechsel anstreben. Hier interessiert sich der Arbeitnehmer nicht mehr hauptsächlich für die schulische Ausbildung und für das Elternhaus, sondern was Sie in der nahen Vergangenheit wo und wann geleistet haben. |
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3. | Thematischer Lebenslauf Bezieht sich auf ein spezielles Thema oder Fachgebiet in dem Sie sich besonders ausgezeichnet haben. Man beginnt mit der aktuellsten Position. |
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TIPP: | Eignet sich besonders für Arbeitsnehmer die bei Ihrer Bewerbung den Personalchef auf bestimmte Qualifikationen und berufliche Fähigkeiten herausheben wollen. |
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Das Bewerbungsphoto
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Das Bewerbungsphoto ermöglicht es dem Personalchef sich ein Bild von dem äußeren Erscheinungsbild vom Bewerber zu machen. Da die ersten 5 Sekunden des visuellen Kontaktes beim einem Menschen im Unterbewusstsein festlegen, ob ihm sein Gegenüber sympathisch ist oder nicht, sollten Sie das Bewerbungsphoto nicht vernachlässigen. |
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Investieren Sie also ein paar Mark in wirklich gute Bewerbungsphotos und lassen Sie diese beim Photografen anfertigen. Photos aus dem Automaten sehen billig und schäbig aus. |
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Über das Format und die Farbe, ob schwarz-weiß oder koloriert, entschieden Sie. Hier hat sich kein einheitlicher Standard durchgesetzt. Achten Sie auf das Gesamtbild Ihres Lebenslaufes und entscheiden Sie dann was Ihnen besser gefällt. Bei der Befestigung des Bildes sollten Sie sich für das Kleben entscheiden. Klammern machen das Bild unbrauchbar. Aber achten Sie beim Kleben auf unbedingte Sauberkeit! |